Grob gesagt haben die Immobilienbewertung und das Gutachten ein Ziel: Mit ihnen soll der Wert einer Immobilie ermittelt werden. Folglich werden beide dann genutzt, wenn eine Immobilie verkauft werden soll und stehen häufig am Beginn des Veräußerungsprozesses. Dennoch haben beide Varianten vor und Nachteile und eignen sich besser oder schlechter für bestimmte Situationen. Wir zeigen Ihnen, was die Unterschiede sind und wann sich welche Vorgehensweise empfiehlt.
Bei genauerer Betrachtung gilt es meist sogar zwischen drei Möglichkeiten zu unterscheiden:
- eine Schnellbewertung über ein Online-Tool
- eine fundierte Immobilienbewertung durch einen Makler
- ein umfangreiches Gutachten vom zertifizierten Sachverständigen
In dieser Reihenfolge manifestiert sich auch die Komplexität: Die Schnellbewertung ist getreu ihres Namens zügig erledigt, funktioniert meist vollautomatisch und gibt einen ersten Überblick über den Immobilienwert. Wesentlich fundierter ist das Ergebnis, wenn der Makler selbst hinschaut und eine Bewertung nach einem festgelegten Bewertungsverfahren anfertigt. Noch detaillierter und komplexer ist das Gutachten, denn hierfür braucht es einen Sachverständigen, der die Immobilie im Detail prüft. Natürlich steigt hierbei der Aufwand und natürlich somit auch die Kosten.