Zunächst eine Einordnung der Stadt: Laut dem Immobilienpreisspiegel 2022 liegt Freiburg, wie auch die Jahre zuvor, deutlich über dem deutschen und baden-württembergischen Mittel. Während die Bundesrepublik im Durchschnitt auf aktuell rund 2.840 Euro/m² kommt, ist der Schnitt in Baden-Württemberg mit rund 4.276 Euro/m² schon deutlich höher – und stieg in Freiburg mit knapp über 6.000 Euro/m² noch einmal stark an. Als Großstadt und in der Metropolregion gelegen, wird Freiburg selbstverständlich mit höheren Immobilien- und Mietpreisen charakterisiert als die ländlichen Regionen.
Auffällig ist dennoch der erhebliche Zuwachs, der sich gut am Beispiel einer 60-m²-Wohnung und den Daten des Immobilienpreisspiegels 2022 sowie vergangener Jahre zeigt. Zwischen 2018 und 2020 stagnierten die Preise, im Jahr 2019 war sogar eine Reduzierung gegenüber 2018 bemerkbar. Währenddessen stiegen die Wohnungspreise sowohl in der Bundesrepublik als auch in Baden-Württemberg an. Freiburg holte den aktuellen Daten nach jedoch deutlich in den Jahren 2021 und 2022 auf. Zwischen 2020 und 2021 wurde bei einer 60-m²-Wohnung eine Steigerung von fast 20 % ermittelt, zwischen 2021 und 2022 zogen die Preise dann noch einmal um rund 15 % an.
Nach einem kurzen Einbruch zu Beginn der Corona-Pandemie hat sich der Freiburger Immobilienmarkt also zügig erholt und thront seither wieder deutlich über den Durchschnittswerten aus Baden-Württemberg. Damit erwies sich Freiburgs Immobilienmarkt letztlich als ausgesprochen robust – und verspricht weitere Chancen.